Autobahnabschnitt bei Aachen für 22 Monate gesperrt: Das ist der Grund dafür
Aachen - Bei Aachen wird am Dienstag (13 Uhr) eine marode Autobahnbrücke gesprengt. Rund um die sogenannte Haarbachtalbrücke wird dafür ein Sperrbereich eingerichtet, wie die Stadt Aachen mitteilte.
Da sich in diesem auch einige Wohnhäuser und Gewerbebetriebe befinden, müssten 53 Personen evakuiert werden. Die Sprengung selbst soll von einem Hornsignal angekündigt werden.
Geplant ist, dass die rund 20 Meter hohe und 157 Meter lange Brücke dann innerhalb einer Sekunde in sich zusammenbricht. Acht mit Beton gefüllte Stahlstützen werden weggesprengt.
Die Brücke der Autobahn 544 stammt noch aus dem Jahr 1956 und weist nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes gravierende Schäden auf. An gleicher Stelle soll ein Neubau errichtet werden.
Die Teilfreigabe der dann neuen Haarbachtalbrücke für den Verkehr mit jeweils einer Fahrspur je Fahrtrichtung ist für November 2025 geplant. Für das Vorhaben wird der Abschnitt der A544 entsprechend 22 Monate lang gesperrt.
Diese Vollsperrung sei aus Sicherheitsgründen unvermeidbar, erklärte die Autobahn GmbH. Zudem könne durch die Vollsperrung auch die Bauzeit für die neue Brücke deutlich verkürzt werden.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa