Zweites Todesopfer nach Frontalcrash mit Lastwagen auf Landstraße

Ottersberg - Nach dem schrecklichen Unfall im niedersächsischen Landkreis Verden, bei dem am Dienstag ein 55 Jahre alter Mann ums Leben gekommen war, ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen.

Der Kleinwagen wurde von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aufgeschnitten, um die Unfallopfer zu befreien.
Der Kleinwagen wurde von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aufgeschnitten, um die Unfallopfer zu befreien.  © Nonstopnews

Wie die Polizei am Donnerstagmittag mitteilte, sei auch die 46-jährige Beifahrerin und Ehefrau des Mannes am Mittwochabend in einem Bremer Krankenhaus gestorben.

Der Unfall hatte sich am Dienstagmorgen auf der Landstraße 154 zwischen Ottersberg und Quelkhorn ereignet.

Noch ist völlig unklar, weshalb der Peugeot des Ottersberger Ehepaares gegen 9.30 Uhr in der Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten war, wo er dann frontal mit einem Lastwagen zusammenkrachte.

Zeugen hatten laut Polizei beobachtet, wie der Kleinwagen abrupt auf die linke Fahrspur gewechselt war. Eine Erklärung dafür haben die Ermittelnden aber noch nicht.

Die Polizei sucht weiter nach Zeugen des Unfalls

Der Fahrer verstarb noch am Unfallort, die Beifahrerin im Krankenhaus.
Der Fahrer verstarb noch am Unfallort, die Beifahrerin im Krankenhaus.  © Nonstopnews

Der 42-jährige Lastwagen-Fahrer aus Sottrum konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, um einen Zusammenstoß mit dem mit Stroh beladenen Fahrzeug zu verhindern. Durch den heftigen Aufprall wurde der Kleinwagen des Ehepaares zurückgeschleudert und traf auch das hinter sich fahrende Auto eines 56-Jährigen aus Ottersberg.

Für den Fahrer des Peugeot kam jede Hilfe zu spät, er erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ottersberg, Oyten und Posthausen bargen den Mann aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug.

Die Beifahrerin wurde zunächst von Ersthelfenden aus den Trümmern befreit und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der Lastwagen-Fahrer und der zweite beteiligte Autofahrer erlitten einen Schock.

Den Sachschaden schätzte die Polizei auf 35.000 Euro. Die Landstraße blieb zunächst gesperrt, da der Lastwagen aufwendig mit einem Kran geborgen werden musste.

Die Beamten suchen weiter nach Zeugen, die Beobachtungen in dem Zusammenhang gemacht haben. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04205/315810 zu melden.

Titelfoto: Nonstopnews

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