Geisterfahrt nach Sekundenschlaf führt zu Massen-Crash bei Northeim!

Nörten-Hardenberg - Ein Autofahrer im Landkreis Northeim (Niedersachsen) war nur für ein paar Sekunden weggenickt. Dann kam es zu einer Massenkarambolage.

Nach dem frontalen Zusammenstoß fuhren noch weitere Autos in den Unfall hinein.  © Screenshot: Facebook/feuerwehr.bishausen

Am gestrigen Montag war ein 62-jähriger Göttinger auf der B3 bei Nörten-Hardenberg in Richtung Sudheim unterwegs. Das teilte die Polizeiinspektion Northeim mit.

Gegen 15.50 Uhr fiel der VW-Fahrer in einen Sekundenschlaf - und geriet in den Gegenverkehr.

In dem Renault, der darauf auf ihn zukam, saß ein 52-Jähriger aus Nörten-Hardenberg. Dieser reagierte schnell und riss den Lenker herum. Dabei landete sein Wagen jedoch im rechten Seitengraben.

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Hinter dem Renault fuhr ein weiteres Auto, dessen Fahrer nicht so glimpflich davonkam: Der 44-jährige BMW-Fahrer kollidierte frontal mit dem Auto des eingeschlafenen Mannes. Nach dem Crash fuhren noch zwei weitere Autos auf den BMW auf.

So waren noch eine 22-jährige Göttingerin mit einem 26-jährigen Beifahrer sowie ein 42-Jähriger aus Osterode, welcher ein zehnjähriges Mädchen mit im Auto sitzen hatte, am Unfall beteiligt.

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Mann nach Sekundenschlaf schwer verletzt

Aufgrund der unklaren Lage wurden viele Einsatzkräfte alarmiert.  © Screenshot: Facebook/FFNoertenMitte

Der 62-jährige Unfallverursacher verletzte sich bei dem Zusammenstoß schwer. Bis auf die 22-jährige Göttingerin, die unverletzt blieb, wurden alle weiteren fünf Personen leicht verletzt.

Nach einer Erstversorgung wurden sie in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Laut der Feuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte war eine Person im Auto eingeklemmt, wobei es sich vermutlich um den 62-Jährigen handelte.

Der VW, der Renault und der BMW mussten allesamt abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war zwischen circa 16 und 18 Uhr voll gesperrt. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 62.500 Euro.

Neben der Polizei Northeim waren auch die Polizei Göttingen, die Freiwilligen Feuerwehren aus Nörten-Hardenberg, Bishausen und Northeim sowie die Rettungsdienste des ASB, die Johanniter und das DRK im Einsatz.

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