Streifenwagen brennt lichterloh, Polizistin verletzt
Lüneburg - In der Nacht zum Samstag wurde vor der Polizeistation in Neuhaus (Landkreis Lüneburg) ein Streifenwagen in Brand gesetzt.
Ein Anwohner, der das Feuer zuerst bemerkt hatte, alarmierte die Beamten in der Dienststelle gegen 1 Uhr. Zu dem Zeitpunkt brannte der im Eingangsbereich der Dienststelle abgestellte Streifenwagen bereits lichterloh.
Durch die Rauchgase, die in das Gebäude eingedrungen waren, wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Aus einem angrenzenden Haus mussten zwei Personen von der Feuerwehr mit Fluchthauben gerettet werden. Sie blieben unverletzt.
Trotz des schnellen Einsatzes der alarmierten Feuerwehr Neuhaus brannte der Streifenwagen vollständig aus. Die Löscharbeiten dauerten etwa eine Stunde.
Bei einer anschließenden Fahndung konnten die Beamten einen 30-jährigen Mann vorläufig festnehmen, der nach ersten Ermittlungen unter Tatverdacht steht.
Einen Hinweis auf eine politisch motivierte Tat gibt es aktuell nicht. Die vorläufige Schadenshöhe wird von der Polizei auf weit mehr als 50.000 Euro geschätzt.
Die weiteren Ermittlungen sowie die Vernehmung des mutmaßlichen Täters dauern noch an.
Titelfoto: Polizei