Polizei mit Deichbrand-Verlauf zufrieden: Nur "festivaltypische" Delikte
Nordholz - Das Deichbrand im niedersächsischen Nordholz konnte sich zwischen Mittwoch und dem heutigen Sonntag über täglich rund 60.000 Besuchende freuen. Wie die Polizei jetzt mitteilte, verlief das Festival trotz der hohen Besucherzahl bislang wie in den vergangenen Jahren friedlich.
Bis Sonntagvormittag wurden nur rund 90 Straftaten polizeilich registriert, hieß es am Sonntagmittag.
Dabei handelte es sich um "festivaltypische" Delikte wie Erschleichen von Leistungen, Diebstähle, einfache Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, heißt es weiter.
Die Veranstaltungen auf und rund um das Gelände verliefen aus polizeilicher Sicht ebenfalls weitestgehend störungsfrei.
Auch das Festival zeigte sich bislang mehr als zufrieden mit dem Verlauf. Alle Tage verliefen aus Sicht der Veranstalter weitgehend störungsfrei. Einziger Wermutstropfen: Die Auswirkungen der globalen IT-Störung.
"Obwohl uns die weltweite IT-Störung vor einige organisatorische Herausforderungen beim Bühnenprogramm gestellt hat, konnten letztlich fast alle Acts wie geplant auftreten", so der Veranstalter. Am Samstag konnte die österreichische Sängerin "Verifiziert" nicht anreisen und auftreten, weil ihr Flug gecancelt wurde, andere Künstler kamen zu spät an.
Polizei rechnet am Sonntagabend mit Abreiseverkehr
Schon am heutigen Sonntagabend rechnet die Polizei mit der Abreise der ersten Besuchenden. Der Abreiseverkehr werde sich demnach mit fortschreitender Stunde steigern und seinen Höhepunkt wahrscheinlich nach dem letzten Auftritt erreichen.
Die große Waterstage wird Rapper Alligatoah (34) um 0.30 Uhr dicht machen, der Österreicher BIBIZA (25) ist der letzte Act im Palastzelt von 0.30 Uhr bis 1.30 Uhr. Noch ein bisschen länger laut bleibt es allerdings auf der Electric Island.
Dort spielt das DJ-Duo Lexy & K-Paul aus Berlin bis 2 Uhr.
Titelfoto: Deichbrand/Alexander Schliephake