Hochwasser in Niedersachsen: Lage bleibt weiter angespannt
Hannover - Die Hochwasserlage bleibt in vielen Teilen Niedersachsens weiterhin kritisch.
An einigen Pegeln der Weser befinden sich die Wasserstände noch über der höchsten Meldestufe, wie aus einem Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) von Samstagmorgen hervorgeht.
Für die Leine, Aller sowie Ober- und Mittelweser gebe es eine Warnung vor großem Hochwasser, hieß es weiter in dem Lagebericht.
Zwischen Hannoversch Münden (Landkreis Göttingen) bis Intschede (Landkreis Verden) seien die Scheitelwasserstände hingegen bereits erreicht und die Wasserstände würden sinken. An vielen Orten gibt es laut NLWKN eine gleichbleibende Tendenz beim Pegelstand, in Schladen (Landkreis Wolfenbüttel) stieg der Pegelstand der Oker den Angaben zufolge um mehrere Zentimeter.
Eine Sprecherin des Lagezentrums teilte am Samstagmorgen mit, dass die Hochwassersituation insgesamt stagniere, es aber keine besonderen Vorkommnisse in der Nacht zum Samstag gegeben habe. Die Lagezentren der Polizei in Niedersachsen meldeten ebenfalls eine relativ ruhige Nacht.
Einige Sprecher, wie vom Lagezentrum Göttingen, sprachen von einer sich entspannenden Situation. Es sei trocken geblieben, daher gehe man davon aus, dass sich die Lage beruhige und Pegelstände sinken.
Titelfoto: Lars Penning/dpa