Achterbahn bleibt stecken: Heide-Park-Besucher müssen gerettet werden
Soltau - Im Heide Park Resort kam es jetzt zu einem nervenaufreibendem Zwischenfall. Die beliebte Achterbahn-Attraktion "Krake" blieb einfach stecken.
Die Stahlachterbahn wird von einer Kette 41 Meter in die Höhe gezogen.
Doch ganz oben kamen einige Besucher am Sonntag nicht an. Denn das Fahrgeschäft blieb in luftiger Höhe auf knapp der Hälfte des Gefälles einfach stehen.
Einige Gäste und sogar Insassen filmten das Malheur und luden die Videos auf TikTok hoch. Dort wurden sie binnen eines Tages mehrere Millionen Mal angeklickt.
Weil nichts mehr ging, mussten alle Fahrgäste der Krake aus der Achterbahn gerettet werden. Mehrere Höhenretter machten sich ans Werk, um die festsitzenden Gäste zu befreien.
Für die wartenden Insassen gab es Wärmedecken, wie ein TikTok-Video zeigt.
Auf TAG24-Nachfrage erklärte der Heide Park: "Am 26. März 2023 kam es zu einer technischen Störung an unserem Fahrgeschäft KRAKE. Aus diesem Grund wurden die mitfahrenden Gäste aus dem Fahrgeschäft evakuiert. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Gäste des Heide Park Resorts."
Heidepark-Besucher filmt auf steckengebliebener Achterbahn
Heide Park Soltau: Achterbahn Krake bleibt stecken
Eine Panik soll so vermieden worden sein. Laut einem Besucher habe es als Entschädigung anschließend eine Heiße Schokolade und einen Anhänger gegeben.
Der beliebte Freizeitpark, der hinter dem Europapark der zweitgrößte des Landes ist, war am Sonntag nicht für den normalen Publikumsverkehr geöffnet, sondern für eine private Veranstaltung gemietet.
Erst am Samstag, also einen Tag vor dem technischen Defekt, startete der Park in die neue Saison. Offenbar war dafür noch nicht jedes Fahrgeschäft bereit.
Die Krake, die 2011 eröffnet wurde, ist Deutschlands erster Dive Coaster. Bei fast 90 Grad Neigung geht's in die Tiefe - dabei wird eine Geschwindigkeit von 103 km/h erreicht.
Am Montag lief es für den Park nicht besser. Aufgrund von Schneefall musste dieser mitten am Tag schließen.
Titelfoto: Montage: PR/Heide Park Resort, Screenshot/TikTok/jdm_franz