Zöllner stürmen Handwerksbetrieb in Bayern: Bargeld und Luxus-Schlitten beschlagnahmt
Augsburg/Günzburg - Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg haben kurz vor Ostern ein Dachdecker-Unternehmen im schwäbischen Landkreis Günzburg untersucht.

Wie die Behörde am Freitag mitteilte, gingen der Razzia Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Memmingen voraus. Demnach stehen drei Personen im Verdacht, Arbeitsentgelt vorzuenthalten und zu veruntreuen sowie Ausländer einzuschleusen.
Die Personen sind allesamt im Dachdeckerhandwerk als Arbeitgeber tätig.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden sieben kosovarische beziehungsweise serbische Staatsangehörige ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Aufenthalts eingeleitet.
Die Zöllner beschlagnahmten 9000 Euro Bargeld und einen Sportwagen (Chevrolet Corvette) zur Sicherung des zu erwartenden Schadens.
Weitere Details konnten die Behörden aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht nennen. Der Zoll wurde bei der Durchsuchungsaktion von der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg und der Polizeiinspektion Burgau unterstützt.
Titelfoto: Hauptzollamt Augsburg