Für Kriegsspiele genutzt: Neun Franzosen müssen Waffen Polizei übergeben
Waidhaus - Polizisten haben in der Oberpfalz im Freistaat Bayern insgesamt 30 täuschend echt aussehende Waffen gefunden, die die Besitzer für Kriegsspiele in Tschechien benutzt hatten.
Die neun Männer aus Frankreich im Alter zwischen 20 und 41 Jahren mussten die sogenannten Softair-Waffen bei einer Kontrolle auf der A6 abgeben und durften dann nach Hause weiterreisen, wie die Bundespolizei Waidhaus am Montag mitteilte.
"Diese Waffen sind in Deutschland verboten", erklärte ein zuständiger Polizeisprecher mit Verweis auf notwendige Prüfzeichen, die die gefundenen Waffen entsprechend nicht gehabt hätten.
Entdeckt wurden bei der Kontrolle am Sonntag unter anderem Gewehre, Pistolen, Wurfgranaten und darüber hinaus eine Maschinenpistole.
Softair-Waffen werden den Angaben zufolge oft bei taktischen Geländespielen benutzt.
Sie verschießen mittels Federdruck Gas oder eines elektromechanisch betriebenen Druckluftsystems Kugeln aus verschiedenen Materialien.
Titelfoto: -/Bundespolizeiinspektion Waidhaus/dpa