Waffenverbot an Bahnhöfen in Adventszeit und zu Silvester: So gut hat das geklappt

Von Sebastian Schlenker

München - Mit einem Waffenverbot an größeren Bahnhöfen wollte die Bundespolizei in Bayern die Sicherheit in der Adventszeit und um den Jahreswechsel erhöhen. Nun steht fest, wie gut das Vorhaben umgesetzt werden konnte.

Die Bundespolizei musste mehrfach eingreifen. (Symbolbild)
Die Bundespolizei musste mehrfach eingreifen. (Symbolbild)  © Sven Hoppe/dpa

Die Beamten haben zum Ende des Jahres 2024 und um den Jahreswechsel insgesamt 80 Verstöße gegen das befristete Waffenverbot festgestellt. Die meisten Verstöße (23) gab es in Nürnberg, wie ein Sprecher der Bundespolizei in München mitteilte.

Mit sogenannten Allgemeinverfügungen hatte die Bundespolizei es verboten, alle Gegenstände wie etwa Schuss-, Schreckschuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie auch Messer mit sich zu tragen.

Die Verfügungen traten zu örtlich verschiedenen Tagen Ende November in Kraft und galten bis zum 24. Dezember. Auch an Silvester und Neujahr galt ein solches Verbot an den jeweiligen Bahnhöfen.

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Nach Nürnberg verzeichnete die Bundespolizei die meisten Verstöße am Hauptbahnhof in Augsburg (15).

Gegenstände wie Schuss-, Schreckschuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer waren verboten. (Symbolbild)
Gegenstände wie Schuss-, Schreckschuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer waren verboten. (Symbolbild)  © David Young/dpa

Bayern: Neuerung des Waffengesetzes seit November in Kraft

Darauf folgen München (13), Würzburg (11), Regensburg (10) und Aschaffenburg mit sechs Verstößen gegen das geltende Waffenverbot. Je einen Verstoß stellte die Bundespolizei um den Jahreswechsel zudem in München und Regensburg fest.

In München galt das Waffenverbot neben dem Hauptbahnhof auch für den Ostbahnhof, den Bahnhof in Pasing sowie die S-Bahnhaltestellen Karlsplatz/Stachus und Marienplatz. Mit einer Neuerung des Waffengesetzes am 1. November 2024 wurde die Einrichtung von Waffenverbotszonen an den Bahnhöfen den Angaben nach grundsätzlich ermöglicht.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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