Truckerin schwer verletzt: Verkehrschaos nach Lastwagen-Unfall auf Mittlerem Ring
München - Bei einem Unfall mit einem Lastwagen und mehreren weiteren Fahrzeugen auf dem Mittleren Ring in München ist eine Lastwagenfahrerin schwer verletzt worden. Autofahrer müssen zum Feierabend mit langen Staus rechnen.

Wie die Polizei bekannt gab, ereignete sich der Unfall gegen 13.40 Uhr beim Petueltunnel auf dem Nordteil der Route. Der Laster sei dabei durch die Mittelleitplanke gebrochen und auf die Gegenspur geraten.
Dabei seien laut einem Sprecher der Feuerwehr vor Ort fünf Autos beschädigt worden.
Drei Menschen wurden nach ersten Informationen der Polizei verletzt – wie schwer, ist noch nicht im Detail klar.
Nach bisherigen Informationen wurden jedoch abgesehen von der Unfallfahrerin selbst keine Personen schwer verletzt. Man geht bislang von leichten Verletzungen bei den anderen beteiligten aus.
Wie es zu dem Unfall gekommen ist, muss erst noch ermittelt werden. "Ein Fahrzeug befand sich neben dem Lkw und wurde in die Leitplanke geschoben. Die anderen Fahrzeuge waren auf der Gegenfahrbahn unterwegs", so Franziskus Bronnhuber, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr München.
Lange Staus erwartet: Polizei rät dazu, Bereich zu umfahren

Autofahrer müssen sich nach dem Unfall – zusätzlich zu den ohnehin täglichen Wartezeiten – auf weitere, längere Staus im Norden der Stadt einstellen.
Der Mittlere Ring ist eine der meistbefahrenen Straßen in München und gehört zum Arbeitsalltag für viele Pendler in dem Gebiet.
Die Einsatzkräfte müssen unter anderem die Schäden beseitigen, die Verkehrssicherheit für den Anschluss gewährleisten und den "großflächig ausgelaufenen Kraftstoff" binden, wie Bronnhuber erklärte.
In Richtung Osten sei die Strecke bereits gesperrt, teilte die Polizei München auf X mit. In der Gegenrichtung war diese Ringstraße immerhin noch einspurig befahrbar.
Wie lange die Bergungs- und Aufräumarbeiten andauern, konnte noch nicht abgeschätzt werden. Die Polizei rät dazu, den Bereich weiträumig zu umfahren. Etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort.
Titelfoto: vifogra / Paul