Tödlicher Unfall an Bahnübergang: Zug erfasst Auto
Meeder - Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Fahrdienstauto ist an einem Bahnübergang im bayerischen Landkreis Coburg eine Frau ums Leben gekommen.
Am Dienstagnachmittag kam es im Gemeindeteil Großwalbur am unbeschrankten Bahnübergang Richtung Fuchsmühle zur tödlichen Kollision.
Ersten Informationen der Polizei zufolge befanden sich im Auto der Fahrer und seine etwa 80-jährige Passagierin. Ein Zug der Linie RB18 Bad Rodach erfasste das Auto auf den Gleisen. Es schleuderte zur Seite, landete im Graben neben den Schienen.
Dabei sei die Frau aus dem Wagen geschleudert worden und vor Ort ihren schweren Verletzungen letztlich erlegen, erklärte Ralf Neumüller, Leiter Polizeiinspektion Coburg gegenüber "News5". Der Fahrer kam verletzt ins Klinikum nach Coburg.
Fahrgäste und Lokführer blieben unverletzt. Der Einsatz ist noch nicht abgeschlossen, erklärte die Polizei. Die Notfallseelsorge war vor Ort und stand den Betroffenen zur Seite.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, muss noch ermittelt werden.
Die Zugstrecke wurde im Abschnitt gesperrt, es kam zu erheblichen Verzögerungen im Fahrplanablauf.
Titelfoto: Pia Bayer/dpa