Nadel durchbohrt Finger! Mädchen (9) von Feuerwehr aus Nähmaschine befreit: Kinderklinik
München - Am Sonntag musste die Feuerwehr in München gegen Mittag ein kleines Mädchen nach einem Haushaltsunfall aus einer Nähmaschine befreien. Die Nadel hatte sich durch den Finger gebohrt und sich in der unteren Spulenkammer verbogen.
Die Neunjährige war gerade in ihrem Kinderzimmer im Stadtteil Sendling und arbeitete an der Nähmaschine.
Dabei kam sie mit ihrem Finger unter das spitze Arbeitsgerät. Zuerst versuchte die Mutter noch, das Kind zu befreien.
Sie steckte die Maschine folgerichtig als Erstes aus und wollte das Mädchen durch das Drehen des Handgelenks aus der schmerzhaften Situation zu befreien - vergebens.
Gegen 11.52 Uhr wählte sie den Notruf 112. Augenblicke später waren Rettungswagen und Feuerwehr auf dem Weg in die Lindenschmitstraße.
"Die Besatzung eines Rettungswagens kümmerte sich um die junge Dame, während Einsatzkräfte der Feuerwehr die Nähmaschine begutachteten", teilte die Münchner Berufsfeuerwehr am Montag mit. Die Helfer konnten die Nähnadel in kurzer Zeit ausbauen.
"Da sich die Nadel glücklicherweise so durch den Finger bohrte, dass der Knochen nicht betroffen war, wurde diese direkt vor Ort aus dem Finger entfernt." Mit leichten Verletzungen wurde das Mädchen in eine Kinderklinik gebracht und dort medizinisch behandelt.
Titelfoto: Nicolas Armer/dpa