Laster steht auf A9 in Flammen: Fahrer steigt in brennendes Fahrzeug, um es umzuparken
Wolnzach - Ein ungewöhnliches – und gefährliches – Pflichtbewusstsein legte ein Lastwagenfahrer auf der A9 an den Tag, als seine Zugmaschine plötzlich anfing zu brennen.
Als der Mann am Dienstagabend mit seinem Gespann auf der Autobahn im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm unterwegs war, bemerkte er am Autobahndreieck Holledau den Brand.
Wie Reporter vor Ort mitteilten, handelte er richtig und steuerte sofort den Standstreifen an.
Anschließend stieg er aus dem Fahrzeug und an dieser Stelle könnte die Geschichte auch vorbei sein. Feuerwehr kommt, hoher Sachschaden, fertig.
Die Feuerwehr sollte – natürlich – wirklich noch kommen, doch zuvor reduzierte der Mann den drohenden Sachschaden: Er koppelte seine Zugmaschine vom Auflieger ab und stieg noch einmal in sein Gefährt.
Das brennende Fahrzeug fuhr er nicht nur vom Anhänger weg, sondern steuerte es auch noch in eine angrenzende Grünfläche, wo es abseits von Autobahn und Transportgütern völlig ausbrannte.
Er selbst konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Zwar musste die Autobahn wegen der Rauchentwicklung in beide Richtungen gesperrt werden, verletzt wurde jedoch nach bisherigen Meldungen niemand.
Titelfoto: vifogra