Kleintransporter kracht in Sattelschlepper: Junger Mann stirbt noch an Unfallstelle
Höchstadt an der Aisch - Im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt ist am Freitagvormittag ein 26 Jahre alter Mann bei einem Frontalunfall mit einem Sattelschlepper ums Leben gekommen.
Wie die Polizei bekannt gab, ereignete sich das Unglück auf der B470 zwischen Adelsdorf und Gremsdorf, nahe der Anschlussstelle der Autobahn A3.
Gegen 9 Uhr war der 26-Jährige mit seinem Kleintransporter auf der Bundesstraße in Richtung Adelsdorf unterwegs und geriet laut Michael Sebald vom Polizeipräsidium Mittelfranken "aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem LKW, der ihm entgegenkam."
Sebald ergänzt: "Der (Fahrer) wurde im Fahrzeug eingeklemmt und verstarb leider noch an der Unfallstelle." Eine alarmierte Notärztin konnte beim Eintreffen nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Für die Einsatzkräfte zeigte sich ein Bild der Verwüstung, als sie zu dem Unfall kamen, wie Sebastian Weber, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt, gegenüber der Presse erklärte.
"Das Trümmerfeld, mit herausgerissenen Achsen und Motorteilen auf der Fahrbahn verteilt, schließt schon auf einen heftigen Zusammenstoß", so seine erste Einschätzung.
Lastwagenfahrer erlitt bei Kollision leichte Verletzungen
Der Sattelzug sei quer auf der Fahrbahn gestanden, der Kleintransporter wurde durch die Wucht der Kollision in den angrenzenden Graben geschleudert.
Der 45 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs wurde laut Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken leicht verletzt.
Ob er sich wegen der Verletzungen stationär oder ambulant in eine Klinik begeben musste, konnte nicht sicher mitgeteilt werden.
Ein Gutachter wurde auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft zu der Unfallstelle hinzugezogen, um die Beamten bei der Unfallaufnahme und der Klärung der möglichen Ursache unterstützen zu können.
Die Bundesstraße musste in beide Fahrtrichtungen für die Dauer der Unfallaufnahme und Räumungsarbeiten komplett gesperrt werden.
Titelfoto: NEWS5 / Lars Haubner