In Laster-Heck gekracht: Beifahrerin (†93) auf A9 "unmittelbar verstorben" - Fahrer in Klinik

Greding - Eine 93 Jahre alte Frau ist als Beifahrerin bei einem Unfall auf der A9 tödlich verletzt worden. Der 53-jährige Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen.

Der Fahrer hatte offenbar noch versucht, den Unfall zu verhindern. Konnte allerdings nicht mehr ausweichen.
Der Fahrer hatte offenbar noch versucht, den Unfall zu verhindern. Konnte allerdings nicht mehr ausweichen.  © NEWS5 / Sven Grundmann

Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall am Mittwoch gegen 13.45 Uhr in Fahrtrichtung Berlin zwischen Greting und Hilpoltstein.

Aus noch ungeklärter Ursache ist der Skoda-Fahrer auf das Heck eines Lastwagens gekracht.

"Der hat noch versucht nach links zu kommen, aber leider kam es dann zum Zusammenstoß auf der rechten Fahrzeugseite", berichtet Michael Götz, stellvertretender Dienststellenleiter der Verkehrspolizeiinspektion Feucht.

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Die Seniorin wurde dabei so schwer verletzt, "dass sie unmittelbar verstorben ist". Der 47-jährige Lastwagenfahrer sei körperlich unverletzt geblieben, heißt es weiter.

"Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen", gab die Polizei bekannt. Während der Unfallaufnahme mussten die Rettungskräfte noch eine weitere Situation im Blick haben.

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Durch den Unfall musste der Bereich über längere Zeit vollständig gesperrt werden, was für einen langen Rückstau sorgte. "Was wir parallel noch gemacht haben: über Rettungsdienste wurden die Leute, die im Stau stehen, mit Getränken versorgt. Wir haben hier jetzt an der Unfallstelle knapp 30 Grad, der Teer strahlt ab und es ist sehr heiß, was dann schnell zu Kreislaufproblemen führen kann."

Der Polizist rät vor allem im Sommer daher "immer Sonnenschutz, eine Mütze und eben viel zu trinken" im Wagen zu haben. Sollte man plötzlich in einen solchen Stau geraten, kann man sich eine Zeit lang selbst versorgen und vor der Hitze schützen.

"Weil es halt passieren kann, dass man auch mehrere Stunden im Stau steht", so der Beamte. "Und das ist dann sehr unangenehm." Sobald es den Einsatzkräften möglich war, hatte man zumindest die rechte Fahrspur als Erstes wieder freigegeben.

Titelfoto: NEWS5 / Sven Grundmann

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