Eitensheim - Es sind Bilder, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen: Bei einem Unfall auf der B13 sind in Bayern am heutigen Mittwochvormittag zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Baby hatte einen Schutzengel.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Mittag mitteilte, war es gegen 10 Uhr zwischen den Ortschaften Eitensheim und Pietenfeld zu dem frontalen Zusammenstoß zweier Autos gekommen.

Demnach war ein mit drei Menschen besetzter Mercedes in Fahrtrichtung Eichstätt unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich auf die gegenüberliegende Spur geriet.

Auf dieser kollidierte der Mercedes frontal mit einem entgegenkommenden Seat, dessen 36 Jahre alte Fahrerin nicht mehr ausweichen konnte.

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Die aus dem Landkreis Eichstätt stammende Frau wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurde sie vom Rettungsdienst schwer verletzt in eine Klinik gebracht.

Ein in einer Babyschale sitzendes, erst wenige Monate altes Kind hatte den Angaben zufolge einen Schutzengel an Bord. Das Baby erlitt nach ersten Erkenntnissen nur leichte Verletzungen und wird im Krankenhaus beobachtet.

Im Mercedes befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls ein wie die 36-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt kommender 79 Jahre alter Mann, der am Steuer des Fahrzeugs saß. Er und eine im Fond sitzende 72-Jährige wurden so schwer verletzt, dass sie trotz sämtlicher Bemühungen noch vor Ort verstarben.

Eine 75 Jahre alte Beifahrerin kam nach einer Erstversorgung durch die Retter vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik, in der sie aktuell weiterhin um ihr Leben kämpft.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

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Aufgrund der komplexen Rettungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme und der anschließenden Aufräumarbeiten musste die Bundesstraße komplett für den Verkehr gesperrt werden.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Ein Gutachter soll die Polizeikräfte bei diesen unterstützen.