Heftiger Frontal-Crash mit Laster: Frau (†61) kracht in Gegenverkehr und stirbt

Dallackenried - Im oberpfälzischen Landkreis Regensburg ist am Freitagnachmittag bei einem heftigen Verkehrsunfall eine 61 Jahre alte Frau ums Leben gekommen.

Bei einem schweren Frontalunfall in der Oberpfalz ist am Freitag eine Frau tödlich verletzt worden.
Bei einem schweren Frontalunfall in der Oberpfalz ist am Freitag eine Frau tödlich verletzt worden.  © vifogra/Moller-Schuh

Die Frau war mit ihrem Auto aus Richtung Kallmünz auf der zweispurigen Staatsstraße 2041 unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geriet.

Dort sei sie dann mit dem entgegenkommenden Lastwagen frontal zusammengestoßen.

Daraufhin sei das Auto der 61-Jährigen in Brand geraten. Mehrere Ersthelfer – laut Polizei zum Teil selbst im Rettungsdienst tätig – hatten mit mehreren Feuerlöschern den Brand erfolgreich bekämpft.

Der Versuch, die Frau aus dem Wrack zu befreien, konnte jedoch erst mithilfe der Feuerwehr und deren Gerätschaften bewältigt werden.

"Zu den einzelnen Verletzungen kann man jetzt keine Angaben machen. Aber die Frau ist unmittelbar hier an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen", so Albert Brück, stellvertretender Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Regenstauf.

Laster-Fahrer erleidet nachträglich Schock und muss in Klinik

Das Auto der 61 Jahre alten Fahrerin wurde bei dem Unfall völlig deformiert.
Das Auto der 61 Jahre alten Fahrerin wurde bei dem Unfall völlig deformiert.  © vifogra/Moller-Schuh

"Der Lkw-Fahrer blieb durch das Unfallgeschehen selbst unverletzt. Aber er hat dann im weiteren Verlauf einen Schock erlitten und befindet sich momentan im Krankenhaus", hieß es weiter.

Bei den Ermittlungen stehen die Beamten derzeit noch ganz am Anfang.

"Es ist so, dass wir schon mal keine Vorwürfe gegen den Lkw-Fahrer erheben können. So wie es sich darstellt, ist eben das Fahrzeug von der Frau komplett auf die Gegenfahrbahn geraten", berichtet Brück von den bisherigen Einschätzungen.

Nach Ansicht der Einsatzkräfte haben die Ersthelfer – trotz des traurigen Endes – alles richtig gemacht: "Letztendlich war die Person sehr stark eingeklemmt, sodass hier von den Laienhelfern keine Maßnahme erfolgreich war", so der Kreisbrandrat des Landkreises Regensburg, Wolfgang Scheuerer.

Er lobte die Ersthelfer für ihr promptes Reagieren auf die Flammen, die dadurch sehr schnell gelöscht werden konnten.

Titelfoto: vifogra/Moller-Schuh

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