Dörfles-Esbach - Im oberfränkischen Landkreis Coburg sind am Mittwochmorgen auf der B4 bei Rödental sieben Fahrzeuge in Unfälle verwickelt worden. Der Grund: ein mobiler Blitzer.
Laut ersten Vermutungen soll ein Autofahrer gegen 7.15 Uhr aufgrund der Geschwindigkeitskontrolle abrupt abgebremst haben – was zu einer Kettenreaktion hinter ihm führte.
Derzeit muss jedoch noch genau untersucht werden, ob dieses Bremsen tatsächlich die Unfälle ausgelöst hat. Über die Schuld wird am Ende ohnehin ein Gericht urteilen.
"Für uns ist grundsätzlich derjenige, der hinten drauf fährt – also das hintere Fahrzeug – immer die Ursache. Eigentlich", so René Miritz, Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion Coburg.
"Sollte aber jetzt aufgrund vielleicht des Blitzes jemand abrupt abgebremst haben – und es ist dadurch zu dem Unfall gekommen – dann liegt für diesen natürlich auch eine Verursachung mit vor."
Insgesamt soll es an drei Stellen hinter dem mutmaßlichen Verursacher gekracht haben. Acht Menschen wurden dabei verletzt, fünf von ihnen mussten in ein Krankenhaus.
"Darunter einen Schwerverletzten mit mehreren Rippenfrakturen. Aber bei dem ist glücklicherweise nach aktuellem Stand nicht mit Ableben zu rechnen", so der Beamte.