Glatte Straßen in Bayern fordern eiskalten Tribut: Notaufnahme ordnet Triage an

Erlangen - Gefrierender Regen und Schnee haben am Mittwoch auf Bayerns Straßen für Chaos gesorgt. Die Ausnahmesituation macht sich auch in den Krankenhäusern bemerkbar.

Volles Wartezimmer: Patienten warten an der Uniklinik Erlangen auf eine Behandlung.  © NEWS5 / Ferdinand Merzbach

"Aufgrund der hohen Glätte, die wir heute zu verzeichnen haben, haben wir seit den frühen Morgenstunden einen erheblichen Zustrom an Patienten", berichtet Prof. Dr. Mario Perl, Direktor der Unfallchirurgie an der Uniklinik Erlangen.

Eisige Straßen und Wege haben zu zahlreichen Unfällen geführt. Während es auf den Autobahnen bereits Tote zu beklagen gibt, wurden auch viele Fußgänger verletzt.

"Viele auf dem Weg zur Arbeit sind letztendlich verunfallt und stellen sich jetzt hier vor", so Dr. Perl gegenüber der Agentur News5.

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Weil so viele Patienten auf einmal behandelt werden wollen, muss das Krankenhaus-Personal kritische Entscheidungen treffen: Bei der sogenannten Triage geht es darum, welcher Kranke priorisiert wird.

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Krankenwagen haben sich an der Zufahrt zur Uniklinik Erlangen aufgereiht. Drinnen wird entschieden, welcher Patient zuerst drankommt.  © NEWS5 / Ferdinand Merzbach

Rettungswagen stehen vor der Notaufnahme in Erlangen Schlage

An der Uniklinik Erlangen wurde das Personal dafür verdreifacht. Derweil stehen die Rettungswagen vor der Notaufnahme Schlage.

Trotz der stressigen Lage bleibt man positiv: Wenn notwendig, könne man aus anderen chirurgischen Abteilungen Verstärkung hinzuziehen, erklärt Dr. Perl den Ablauf im Krankenhaus.

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