Gefährlicher Trendsport: Zwei junge Männer mit Mountain-Trikes schwer verunglückt
Eck - Im Berchtesgadener Land sind am Samstagnachmittag zwei junge Männer mit sogenannten Mountain-Trikes verunglückt. Beide mussten schwer verletzt von Notärzten versorgt werden.
Laut Angaben von Reportern vor Ort sei der Unfall gegen 15.20 Uhr bei den Einsatzkräften gemeldet worden.
Er ereignete sich auf der bei vor allem bei Motorradfahrern beliebten Rossfeldstraße. Dort seien die beiden Mitglieder eines Landjugendvereines aus dem benachbartem Salzburger Flachgau verunglückt.
Die Gruppe sei mit mehreren Mountain-Trikes eines Eventveranstalters talwärts unterwegs gewesen, als zwei der Fahrzeuge kollidierten.
Beide Fahrer seien daraufhin kurz nach dem "Ofner Boden" in einer Kurve in den angrenzenden steilen Bergwald geschleudert worden. Drei weitere Teilnehmerinnen, die hinter den 19 und 24 Jahre alten Männer, konnten noch rechtzeitig bremsen, erlitten jedoch einen Schock.
Die beiden jungen Männer wurden von den Rettungskräften erstversorgt und anschließend schwer verletzt ins Krankenhaus nach Salzburg gebracht werden.
Erst wenige Stunden zuvor habe sich bereits ein Unfall mit einem dieser nichtmotorisierten Alpin-Bikes zugetragen. Da zog sich bei einem Unfall nahe der Rettungswache Berchtesgaden ein weiterer junger Mann ebenfalls schwere Verletzungen zu.
Nicht der einzige Mountain-Trike-Unfall an diesem Tag
In dem Fall der beiden Männer muss nun die Polizei die genauen Ursachen ermitteln. "Da bei der Verkehrsunfallaufnahme durch die Polizei Berchtesgaden, bei den jungen Männern starker Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, musste gegen Beide ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet werden", teilte die Polizei später mit.
"Weitere Ermittlungen durch die Polizei ergaben, dass sich die Unfallverursacher ein Rennen lieferten, wobei es bei einem Überholvorgang zu einem folgenschweren Zusammenstoß gekommen ist."
Die Beamten haben die beiden verunglückten Fahrzeuge des Unfalles am Rossfeld sichergestellt und prüfen nun, ob sie einem Gutachter zur technischen Untersuchung zur Verfügung gestellt werden.
Titelfoto: 7aktuell.de/Ferdinand Dörfler-Farthofer