Frontalcrash: Verursacher schwer verletzt, Polizei sucht nach geflüchtetem Unfallopfer
Waldkirchen - Bei einem schweren Verkehrsunfall im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau sind mindestens zwei Menschen schwer verletzt worden.

Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Zusammenstoß an Neujahr gegen 17.30 Uhr zwischen Waldkirchen und Erlauzwiesel.
Der Unfallverursacher und eine Person auf dem Beifahrersitz seien demnach in ein Krankenhaus gebracht worden.
Große Sorgen mache man sich aktuell jedoch vor allem um den Fahrer im anderen Auto. Dieser ist zu Fuß weggelaufen, ehe die Einsatzkräfte vor Ort waren.
"Wir wissen nichts über seinen Zustand oder den Verletzungsgrad. Stand jetzt sprechen wir von einer Person, die sich vom Unfallort entfernt hat und nach der wir gerade suchen", teilte ein Beamter gegenüber TAG24 mit.
In ersten Mitteilungen wurde davon gesprochen, dass es sich bei der flüchtigen Person um den Unfallverursacher handeln würde. Dies wurde TAG24 gegenüber auf Nachfrage jedoch durch den Polizisten dementiert.
Unfallopfer flieht in eiskalte Nacht – Grund unbekannt

"Die Kollegen sind aktuell vor Ort und die Ermittlungen sind noch im vollen Gange. Warum der Unfallbeteiligte weggelaufen ist, können wir demnach noch nicht sagen."
Es könnte sich ebenso um eine irrationale Schockreaktion handeln wie auch um das Fehlen einer gültigen Fahrerlaubnis.
Wichtig sei es den Beamten jetzt erst einmal, den vermissten Autofahrer zu finden, ihn zu versorgen und in Sicherheit zu wissen: "Auch die niedrigen Temperaturen sind natürlich ein Faktor, der diese Dringlichkeit rechtfertigt."
Mindestens ein Polizeihubschrauber sei aktuell auf der Suche nach dem Unfallbeteiligten. "Mehr können wir aktuell zu dem Vorfall noch nicht gesichert sagen. Auch der genaue Unfallhergang muss erst noch ermittelt werden."
Ein Sachverständiger sei hinzugezogen worden und hätte bereits seine Arbeit vor Ort aufgenommen.
Über den entstandenen Sachschaden gibt es noch keine konkreten Schätzungen.
Titelfoto: Helmut Degenhart/zema-medien.de