Fotoshooting vor Bergkulisse endet bitter: Mann bricht mit Auto in zugefrorenen Hopfensee ein

Füssen - Die Kulisse im schwäbischen Landkreis Ostallgäu wäre perfekt gewesen, nur die konkrete Location war ungünstig gewählt: In Füssen ist ein Mann mit seinem Auto in einen See eingebrochen.

Der Hopfensee bietet auch im Winter eine traumhafte Bergkulisse. Für Fotoshootings ist jedoch nicht jeder Spot geeignet. (Archivbild)
Der Hopfensee bietet auch im Winter eine traumhafte Bergkulisse. Für Fotoshootings ist jedoch nicht jeder Spot geeignet. (Archivbild)  © Karl-Josef Hildenbrand /dpa

Der 26-jährige Tourist war laut Polizeiangaben am Hopfensee unterwegs, als er dachte, einen guten Platz für sein Fotoshooting mit dem Mietwagen gefunden zu haben.

"Die montierten Winterreifen mit Schneeflockensymbol trugen den hochmotorisierten Boliden jedoch nur wenige Meter auf das Eis des zugefrorenen Sees", teilte die Polizei am Dienstag mit. "Er fuhr im Uferbereich rückwärts auf die Eisfläche, wobei die hinteren Räder sofort leicht einbrachen."

Dadurch lag der Unterboden seines Wagens auf der Eisfläche auf – was dafür sorgte, dass das Auto nicht mehr weggefahren werden konnte.

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Nach diesem Unfall am Montagnachmittag gegen 13 Uhr musste der Mann einen Abschleppdienst rufen, der sein Auto aus dem Wasser ziehen sollte.

Glück im Unglück: Das Auto selbst wurde laut oberflächlicher Einschätzung der Beamten nicht beschädigt.

Billig wird der Vorfall für den 26-Jährigen dennoch nicht. Laut Polizeiangaben muss er nicht nur die Abschleppkosten tragen, es fällt auch noch ein Bußgeld an. Dieses hinterlegte er jedoch noch an Ort und Stelle als Sicherheitsleistung.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand /dpa

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