BMW rast in Baum und geht in Flammen auf: Fahrer stirbt nach Horror-Unfall
Neuburg an der Donau - Zwischen der Staustufe Bergheim und Grünau im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist in der Mittwochnacht ein Autofahrer tödlich verunglückt.

Nach bisherigen Informationen soll der PS-starke BMW gegen 22.30 Uhr nach einem Überholmanöver verunglückt sein.
"Er hat dort, soweit wir das bisher wissen, mehrere Fahrzeuge überholt und ist beim Wiedereinscheren (...) auf das Bankett geraten und ins Schleudern gekommen", so Andreas Aichele, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberbayern Nord.
"Der Pkw ist frontal gegen diesen Baum und zwar in einer Heftigkeit, dass der Baum nahezu im Innenraum des Fahrzeuges stand." Daraufhin begann das über 500-PS-starke Fahrzeug zu brennen.
Ersthelfer vor Ort hatten sofort versucht, den Brand mit Feuerlöschern unter Kontrolle zu bekommen – was allerdings nicht gelang. Erst als die alarmierte Feuerwehr mit einem Wasser-Schaum-Gemisch gegen das Feuer antrat, konnte dieses zügig in den Griff bekommen werden.
"Parallel hat man dann auch schon begonnen mit den technischen Maßnahmen, um an den Fahrer heranzukommen, der massivst eingeklemmt war", so Markus Ries, Kommandant der Freiwillige Feuerwehr in Neuburg.
Schwerverletzter kann erst über Umwege befreit werden

Nur mit sogenanntem "schweren Gerät" und größter Mühe können die Einsatzkräfte den schwerverletzten Mann aus dem Wrack befreien.
Erst als der Wagen über einen Greifzug vom Baum weggezogen werden konnte und man damit auch von vorne Zugang zum Innenraum hatte, konnte der Fahrer endlich geborgen werden.
Laut ersten Meldungen soll es sich um einen 44 Jahre alten Mann handeln. Er sei schließlich in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Trotz des tragischen Endes lobt Ries den Einsatz und Mut der Ersthelfer hervor, die hier versucht haben, die Tragödie zu verhindern: "Natürlich war hier für sie die Situation sehr schwer. Aber nichtsdestotrotz haben sie hier ihr Möglichstes auch mit versucht", so die anerkennenden Worte.
Wie sich der Unfall konkret entwickelt hat, wollen nun Gutachter und Polizei gemeinsam herausfinden. Die Straße musste mehr als sieben Stunden lang in diesem Bereich gesperrt bleiben.
Titelfoto: vifogra