Tödliches Unglück an Zugspitze: Mann stürzt hunderte Meter in die Tiefe
Grainau - Tödliches Unglück an Deutschlands höchstem Berg!
Beim Aufstieg auf die Zugspitze ist ein Bergsteiger ums Leben gekommen - für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Nach ersten Informationen war der 40-Jährige am gestrigen Mittwochnachmittag mit zwei weiteren Personen unterwegs.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am heutigen Donnerstag mitteilte, lief die Bergsteigergruppe in rund 30 Metern Abstand voneinander durch das verschneite Gebiet.
Unweit der Irmenscharte stellten die beiden vorderen Alpinisten plötzlich fest, dass sich ihr Freund nicht mehr hinter ihnen befand.
Auf dem unterhalb gelegenen Höllentalferner folgte die tragische Entdeckung: Das Opfer rutschte weiter talwärts. "Dementsprechend war er mehrere Hundert Meter abgestürzt", heißt es in einer Polizeimitteilung.
Umgehend alarmierten die beiden Bergsteiger den Rettungsdienst. Ein zur Hilfe geeilter Rettungshubschrauber begab sich zur Unglücksstelle. Doch für den polnischen Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät: Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Wie es zu der Tragödie kommen konnte, ist bislang nicht bekannt.
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa