Schutz jüdischer Einrichtungen in Bayern: Polizei prüft im Freistaat Schutzkonzepte

München/Augsburg - Nach dem schrecklichen Angriff auf Israel prüft die bayerische Polizei die Schutzkonzepte für die jüdischen Einrichtungen im Freistaat.

Die bayerische Polizei ist gefordert. (Symbolbild)
Die bayerische Polizei ist gefordert. (Symbolbild)  © Timm Schamberger/dpa

Wie das Innenministerium in München am heutigen Montag erklärte, habe die Sicherheit israelischer und jüdischer Einrichtungen eine hohe Priorität.

"Derzeit liegen uns für Bayern keine konkreten Gefährdungserkenntnisse vor", berichtete ein Ministeriumssprecher hierzu. Dennoch seien alle Polizeipräsidien unmittelbar nach dem Angriff der Hamas gebeten worden, die Maßnahmen für entsprechende Einrichtungen und Veranstaltungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Das Jüdisches Museum Augsburg Schwaben hat entsprechend bereits angekündigt, aufgrund der Sicherheitslage zunächst geschlossen zu bleiben.

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"Das Ausmaß des Terrors überschreitet alles, was Israel in den letzten Jahrzehnten erlebt hat", sagte Museumsdirektorin Carmen Reichert.

Das Museum, das im Jahr 1985 als erstes jüdische Kulturmuseum Deutschlands errichtet wurde, ist in Augsburg an zwei Standorten vertreten. Mindestens bis zum kommenden Donnerstag soll es vorerst geschlossen bleiben.

Titelfoto: Timm Schamberger/dpa

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