Proteste dauern an: Tausende Teilnehmer bei Demos gegen Rechtsextremismus

Bayern - Auch an diesem Wochenende zeigten sich tausende Menschen in Bayern gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie auf zahlreichen Demonstrationen.

An den Protesten in Straubing waren - laut Veranstalter - rund 2000 Menschen unter dem Motto "'Nie wieder' ist jetzt" auf dem Ludwigsplatz.
An den Protesten in Straubing waren - laut Veranstalter - rund 2000 Menschen unter dem Motto "'Nie wieder' ist jetzt" auf dem Ludwigsplatz.  © Jan Nagel/privat

Nachdem bereits am Freitag beispielsweise in Rosenheim, Füssen und Fürth ein Zeichen gesetzt wurde, zogen am Samstag mehr als 20 weitere Städte nach.

In Hof, Regensburg, Nürnberg, Passau, Schweinfurt, Aschaffenburg oder Straubing trafen sich tausende Demonstranten - teilweise mit Plakaten und Schildern -, um sich für die Demokratie öffentlich zu positionieren.

In Straubing sprachen die Veranstalter von 2000 Menschen. Unter dem Motto "'Nie wieder' ist jetzt" beteiligten sich mehrere Gastronomien, Vereine und Unternehmen an der Veranstaltung.

Wenn Polizisten töten: Warum kommt die Dienstwaffe häufiger zum Einsatz?
Bayern Wenn Polizisten töten: Warum kommt die Dienstwaffe häufiger zum Einsatz?

Politiker, Wirte und Firmeninhaber sprachen auf der Bühne. Auch in Neumarkt in der Oberpfalz waren laut Polizei bei der Veranstaltung "Schweigen reicht nicht mehr - Aktiv werden gegen rechts" etwa 1500 Demo-Teilnehmer vor Ort.

Auslöser für die Kundgebungen waren - wie bereits in den Tagen zuvor - Enthüllungen des Recherchezentrums "Correctiv" über ein Treffen radikaler Rechter, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der erzkonservativen "WerteUnion" teilgenommen hatten.

Auch am Sonntag sind weitere Demos in Bayern angekündigt. Unter anderem in Bad Tölz, Mainburg, Dachau, Bamberg und Friedberg. In München rechne man mit 35.000 bis 50.000 Teilnehmern auf der Theresienwiese.

Titelfoto: Jan Nagel/privat

Mehr zum Thema Bayern: