Pollenflug geht wieder los! Diese kleine App soll Menschen in Bayern helfen

München - Es geht wieder los! Angesichts der sehr milden Temperaturen sind in einigen Regionen Bayerns bereits Hasel- und Erlenpollen in der Luft. Für viele Menschen im Freistaat bedeutet das den Beginn einer äußerst unschönen Zeit.

Haselpollen können für Probleme sorgen. (Symbolbild)
Haselpollen können für Probleme sorgen. (Symbolbild)  © Wolfgang Kumm/dpa

Über eine entsprechende App des Landesamtes für Gesundheit (LGL) können sich betroffene Allergiker den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge über den Stand der Pollensaison informieren.

Das "Elektronisches Polleninformationsnetzwerk (ePIN)", so der Name der App, greift seit 2019 auf Daten von acht Pollenflugmessstationen zu und wird demnach auch alle drei Stunden aktualisiert.

Die Messstellen befinden sich in Altötting, Feucht, Garmisch-Partenkirchen, Marktheidenfeld, Hof, Mindelheim, München und Viechtach und sollen den Pollenflug möglichst repräsentativ abdecken.

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"Mit der App lassen sich auf dem Smartphone auch mehrere Pollenarten gleichzeitig anzeigen", sagte Judith Gerlach (38, CSU) am heutigen Freitag. "Damit können sich Betroffene besser auf die aktuelle Situation einstellen und ihren Tagesablauf planen", führte die Ministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention aus.

Pollentagebuch soll betroffenen Menschen in Bayern helfen

Schätzungen zufolge seien in Bayern derzeit etwa 3,5 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren von Allergien betroffen, führte die Politikerin weiter aus. Von diesen litten laut den vorliegenden Zahlen rund 1,4 Millionen Personen an Heuschnupfen.

LGL-Amtsleiterin Caroline Herr erläuterte: "Damit Menschen mit Pollenallergie ihre Symptomatik noch besser beobachten können, wird im Laufe des Jahres 2024 ein persönlicher Tagebuchbereich in den ePIN-Apps und auf der Webseite für Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stehen." Das Pollentagebuch soll die Informationen zum aktuellen Pollenflug ergänzen.

Diese können auch online abgefragt werden unter: www.epin.bayern.de sowie www.pollenflug.bayern.de.

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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