Neue Details nach SEK-Einsatz: Bewaffneter Mann in Kelheim hatte mit Gewehr geschossen!
Kelheim - Der bewaffnete Mann, der am Dienstagabend bei einem Großeinsatz in Kelheim festgenommen worden war, hatte zuvor mit einem Gewehr mehrere Schüsse abgegeben.
Zeugen hatten die Polizei alarmiert, weil der 33-Jährige allein auf einem kleinen Steg gestanden und gefeuert habe.
"Auch während die ersten Kräfte mit ihm Kontakt aufgenommen haben, hat er noch Schüsse in das Wasser abgegeben, das unter dem Steg ist", berichtete eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern am Mittwoch.
"Und es kam schon auch zu Bedrohungen gegenüber den Einsatzkräften, aber wohl nicht von Unbeteiligten."
Der Mann wurde letztlich nach einem gut zweistündigen Großeinsatz überwältigt. "Es kam dann im Rahmen der Festnahme zum Einsatz eines polizeilichen Einsatzmittels", schilderte die Sprecherin.
"Aufgrund dessen ist er dann auch leicht verletzt worden." Was genau die Beamten getan hatten, um des Mannes habhaft zu werden, sollte zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden. Allerdings betonte die Sprecherin schon jetzt: "Er hat sich nicht ergeben."
Ein mögliches Motiv für das Verhalten des Täters gibt es nicht
Das Motiv für das Verhalten des Mannes sei ebenfalls noch nicht endgültig festgestellt. Der Einheimische hatte ab dem Nachmittag für einen Großeinsatz in der historischen Altstadt Kelheims gesorgt, einer Kreisstadt mit rund 17.000 Einwohnern.
Sofort anrückende Einsatzkräfte hielten ihn an Ort und Stelle in Schach, konnten aber zunächst nicht direkt zugreifen und forderten deshalb Spezialkräfte an.
Wie es mit dem 33-Jährigen nach seiner Festnahme weitergeht, blieb vorerst ebenfalls offen.
Titelfoto: vifogra