Toter floh zuvor vor der Polizei! Nach Leichenfund in der Donau: Identität geklärt
Bad Abbach - Nach dem Fund einer Leiche in der Donau im Landkreis Kelheim ist nun die Identität des Verstorbenen geklärt.
Ein Zeuge entdeckte am Samstag die leblose Person im Wasser und alarmierte die Rettungskräfte.
"Nach polizeilichem Erstzugriff von Kräften der Inspektion in Kelheim, wurden die weiteren Ermittlungen zu Identität und Todesursache durch Kräfte des Kriminaldauerdienstes der KPI Landshut übernommen, die zur Stunde noch andauern", teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Sonntag mit.
Die Todesursache ist noch nicht geklärt. Eine Obduktion soll am Dienstag mehr Informationen liefern. Anfangs war noch nicht klar, ob eine weitere Person an dem tödlichen Ausgang involviert gewesen sein könnte.
Sicher geklärt hingegen ist inzwischen die Identität des Toten. Es handelt sich dabei um einen 35 Jahre alten Mann. Er hatte laut Polizeiinformationen am Montag vergangener Woche (28. August) bei einer geplanten Personenkontrolle der Ordnungshüter plötzlich die Flucht ergriffen.
Eine eingeleitete Fahndung blieb allerdings an diesem Tag erfolglos. Kurz darauf allerdings informierten mehrere Zeugen die Einsatzkräfte über eine in Not geratene, männliche Person in der Donau bei Bad Abbach.
Erst fünf Tage nach Zeugen-Notruf im Wasser entdeckt
Die eingesetzten Hilfskräfte konnten den Mann allerdings nicht mehr im Wasser ausfindig machen. Erst fünf Tage später entdeckte ein Zeuge den leblosen Körper. Er hatte sich im Treibholz des Lengfelder Altwassers verfangen. Rund 70 Einsatzkräfte waren bei der Bergung der Leiche im Einsatz.
Zunächst war die Identität noch unklar, am Montag vermeldeten die Beamten die Klärung dieser Frage und die potenzielle Vorgeschichte. Ein Fremdverschulden kann nach derzeitigen Informationen inzwischen ausgeschlossen werden.
Aus welchem Grund der 35-Jährige bei der Kontrolle die Flucht ergriff, ist nach aktuellem Stand noch nicht nachvollziehbar. Es wird weiter ermittelt.
Titelfoto: vifogra / Moller-Schuh