Jeder Zweite unzufrieden mit Söder! CSU und Grüne vorne

München - Zwei Monate vor der Landtagswahl in Bayern sieht eine neue Umfrage die CSU bei der Sonntagsfrage bei 39 Prozent.

Nicht nur die 40-Prozent-Marke scheint für seine CSU ein Problem, auch Markus Söder (56) selbst hat deutlich in der Wählergunst verloren.
Nicht nur die 40-Prozent-Marke scheint für seine CSU ein Problem, auch Markus Söder (56) selbst hat deutlich in der Wählergunst verloren.  © Christof STACHE/AFP

Die Partei von Ministerpräsident Markus Söder (56) läge damit nach der repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" und des "Spiegel" weiter deutlich vor den Grünen, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft wären.

Damit hat sich die CSU im Vergleich zur Civey-Umfrage rund einen Monat zuvor wieder um einen Prozentpunkt verbessert. Die Grünen haben einen Punkt verloren.

Die mitregierenden Freien Wähler liegen bei 11 Prozent (-1), die SPD bei 11 Prozent (-1) und die AfD bei 12 Prozent (+1). FDP und Linke würden den Einzug in den Landtag weiter verpassen, die Liberalen legten um einen Punkt auf 4 Prozent zu, die Linke stagnierte bei 2 Prozent.

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Mit Söders Arbeit unzufrieden äußerten sich aktuell 49 Prozent, 40 Prozent zeigen sich zufrieden.

Der Ministerpräsident ist damit weit entfernt von seinen Spitzenwerten zu Beginn der Corona-Pandemie, als er zeitweise auf über 60 Prozent Zufriedenheit kam.

Stimmungsbild: Wahlumfragen sind keine Wahlprognosen

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet.

Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindung und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Die konkreten Fragestellungen waren: "Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?" mit rund 5500 Befragten und "Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder?" mit rund 5000 Teilnehmern.

Titelfoto: Christof STACHE/AFP

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