KI-Nutzung bei Uni-Prüfungen? Das soll in Bayern bald per Gesetz erlaubt sein

Von Elke Richter

München - Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (49, CSU) will den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Hochschulen selbst bei Prüfungen per Gesetz erlauben.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz an der Uni? Das könnte schon bald per Gesetz erlaubt sein. (Symbolbild)  © Rolf Vennenbernd/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

"Künstliche Intelligenz wird nie mehr verschwinden. Deswegen ist klar: Ein Verbot von Künstlicher Intelligenz wird niemals funktionieren", so Blume. "Im Gegenteil: Es wäre naiv und fahrlässig, sie aus den Klassenzimmern und Hörsälen zu verbannen."

Bei der bevorstehenden Novellierung des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes wolle er deshalb eine Bestimmung aufnehmen, die deutlich mache: "Ein generelles Verbot von Künstlicher Intelligenz in Prüfungsordnungen macht keinen Sinn. Wir wollen quasi das Verbot verbietet."

Statt die KI zu verbieten, müssten bei den Prüfungen diejenigen Fähigkeiten geprüft werden, bei denen das menschliche Denken den Unterschied mache, erläuterte Blume. "Das heißt: Kompetenzorientierung wird noch viel wichtiger!"

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KI-Kompetenz müsse möglichst früh in der Bildungslaufbahn möglichst klug integriert werden – auch in Schulen.

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Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (49, CSU) hat die Bedeutung von KI betont.  © Sven Hoppe/dpa

Blume führte aus: "Ich bin überzeugt: Digitale Fähigkeiten und Fertigkeiten, besonders der Umgang mit KI, werden sich zu einer neuen Kulturtechnik entwickeln: Lesen, Rechnen, Schreiben und der Umgang mit Künstlicher Intelligenz."

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