Frachter versperrt weiter den Main: Bergung bleibt schwierig

Von Björn Strasser

Karlstadt - Auf dem Main bei Karlstadt in Unterfranken liegt seit Dienstag ein Frachter fest. Wie die Bergung heute verläuft, ist bislang nicht abschätzbar.

Ein Bergungsversuch war bereits am gestrigen Mittwoch gescheitert.  © Daniel Vogl/dpa

Der Bergungsversuch mit insgesamt fünf Schiffen werde gegen 9 Uhr starten, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Dabei gestalte sich die Befreiung des quer liegenden Schiffes schwieriger als erwartet. Ursache hierfür sei vor allem der Wasserdruck des Mains gegen das Schiff.

Am Mittwoch sei man davon ausgegangen, dass die Bergung erfolgreich sein würde, dabei sei jedoch ein Stahlseil gerissen.

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Das Schiff hatte am Dienstag bei der Ausfahrt aus einem Hafen ein Bauteil im Fluss berührt und war dann von der Strömung quer getrieben worden. Am folgenden Tag waren nach Angaben des Polizeisprechers bereits vier Schiffe zur Befreiung im Einsatz, darunter auch ein Eisbrecher. Heute kommt nun ein fünftes Schiff hinzu - demnach das stärkste.

Um das Schiff freizubekommen, war auch der Main um einige Zentimeter angestaut worden. Im Vergleich zu natürlichen Schwankungen des Wasserstands sei die Änderung allerdings kaum zu bemerken gewesen, hieß es.

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Weiteres festgefahrenes Schiff in Würzburg

In Würzburg blockierte zudem zwischenzeitlich ein weiteres Güterschiff den Main auf Höhe des Neuen Hafens.

Ein erster Versuch, das Schiff flottzubekommen, scheiterte. Ein anderes Schiff konnte das festgefahrene Schiff am frühen Abend aber wieder freibekommen.

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