Erwärmung schont Bayerns Bergretter: Weniger Einsätze im Winter
Bad Tölz - Die ausbleibenden Schneemengen des vergangenen Winters haben für weniger Einsätze bei den Bergrettern in Bayern gesorgt.
Zwischen Dezember 2022 und April 2023 mussten die ehrenamtlichen Helfer 4090-mal ausrücken.
Es waren damit 1729 Einsätze weniger als im Vergleichszeitraum 2021/2022. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf Hilfseinsätze, die im Zusammenhang mit Skifahren, Rodeln und Skitouren entstanden.
Auch im Bereich Wandern und Bergsteigen hätte es keine Steigerungen gegeben.
Mit 383 Einsätzen liege man sogar unterhalb des Durchschnitts der vergangenen Jahre. Rechnerisch musste man da jährlich 435-mal ausrücken.
Teilweise war durch den ausbleibenden Schnee vor allem in mittleren und niedrigen Lagen gar kein oder nur eingeschränkt Wintersport möglich gewesen.
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa