Er zog erst kürzlich aus Bayern weg: Trauer um Neunjährigen in der Oberpfalz

Von Sabine Dobel

Floß - In dem oberpfälzischen Markt Floß im Landkreis Neustadt haben die Menschen in Gottesdiensten des Neunjährigen gedacht, der bei dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt getötet wurde.

Im Frühjahr zogen die Mutter und das Kind aus Bayern weg. Bei dem Anschlag in Magdeburg kam der kleine Junge ums Leben.  © Matthias Bein/dpa

Der Junge sei mit seiner Mutter erst etwa im Frühjahr nach Niedersachsen gezogen, jedoch lebten der Vater und einige Geschwister weiter in Floß, sagte der katholische Pfarrer Max Früchtl am Sonntag. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Die Menschen in dem Ort mit rund 3500 Einwohnern seien tief betroffen.

"Man kann es nicht fassen, dass er plötzlich tot sein soll", sagte Früchtl, der den Neunjährigen persönlich kannte; unter anderem sei der Junge bei den Sternsingern gewesen.

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Die Gottesdienste am Samstag und Sonntag seien deutlich stärker besucht gewesen als sonst, berichtete der Pfarrer.

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Die Besucher seien tief betroffen gewesen, einige hätten geweint. Noch sei unklar, ob der Junge in Floß beigesetzt werden solle. Das müssten nun die Eltern klären.

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