Einbrüche in Schulen und Kitas: Drei Verdächtige in Untersuchungshaft
München - Die Handschellen haben geklickt! Nach mehr als 50 Einbrüchen in Schulen und Kindergärten in Oberbayern und Schwaben sind drei dringend Verdächtige festgenommen worden.
Die mutmaßliche Tätergruppe habe sich auf derartige Einbrüche spezialisiert, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Bei den Verdächtigen handele es sich um zwei 25-Jährige und einen 31-Jährigen.
Einer der 25-Jährigen sei bereits Mitte Dezember des vergangenen Jahres bei einem versuchten Einbruch in München festgenommen worden.
Die beiden anderen Männer wurden demnach Anfang März auf frischer Tat nach einem Einbruch in einen Kindergarten in Gersthofen im Kreis Augsburg ertappt und vor Ort festgenommen.
Die Verdächtigen sollen einen Sachschaden von rund 20.000 Euro verursacht und außerdem einen mittleren vierstelligen Bargeld-Betrag entwendet haben, sagte ein Sprecher der Polizei zum Fall.
Zurzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die Verdächtigen für 56 Einbrüche verantwortlich sind.
Einbrüche in Bayern: Kommen noch weitere Fälle dazu?
Es könne aber sein, dass ihnen im Laufe der Ermittlungen noch mehr Einbrüche zugeordnet werden können. Gegen die drei wurden demnach Haftbefehle wegen des Verdachts des Bandendiebstahles erlassen. Sie sitzen in Untersuchungshaft.
Zwei Männer wohnen laut Polizei in Augsburg beziehungsweise München, der Dritte habe keinen festen Wohnsitz.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa