Behandlungen müssen verschoben werden: Neuer Warnstreik an Unikliniken angekündigt

München - An Bayerns Unikliniken droht erneut Ungemach durch einen Warnstreik: Nach den Ärztinnen und Ärzten legen nun auch Beschäftigte der Servicegesellschaften vorübergehend die Arbeit nieder.

Nach den Ärzten werden an Bayerns Unikliniken nun auch die Beschäftigten der Servicegesellschaften ihre Arbeit niederlegen. (Symbolbild)
Nach den Ärzten werden an Bayerns Unikliniken nun auch die Beschäftigten der Servicegesellschaften ihre Arbeit niederlegen. (Symbolbild)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Sie stehen zwar nicht so im Fokus wie das medizinische Personal, doch ohne OP-Reinigung und Patiententransport geht dennoch wenig.

"Es wird zu Auswirkungen kommen, so dass verschiebbare Behandlungen verschoben werden müssen", kündigte Verdi-Fachsekretär Martin Schmalzbauer am Dienstag an.

Der Gewerkschaft zufolge arbeiten die rund 2000 Beschäftigten in den eigens gegründeten Servicegesellschaften unter sehr viel ungünstigeren Einkommens- und Arbeitsbedingungen als die Belegschaft im Mutterhaus.

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"Es handelt sich um Dumping im öffentlichen Auftrag", kritisierte Verdi-Landesfachbereichsleiter Robert Hinke. An diesem Mittwoch treten die Beschäftigten der Servicegesellschaften der Unikliniken Regensburg, Erlangen und Würzburg deshalb in einen 24-stündigen Warnstreik, wie er mitteilte.

Verdi fordert von den jeweiligen Geschäftsführungen der Servicegesellschaften die Aufnahme von Tarifverhandlungen; Ziel sei die Angleichung an den Tarifvertrag der Länder.

Erst vergangene Woche hatten die Ärztinnen und Ärzte an Bayerns Unikliniken für eine bessere Bezahlung protestiert.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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