Nach Anschlag: Bayern verstärkt nochmals Sicherheit auf Weihnachtsmärkten

Von Michael Donhauser

München - Die bayerische Polizei verstärkt nach den Ereignissen von Magdeburg im Weihnachtsendspurt nochmals die Sicherheitsvorkehrungen auf den Weihnachts- und Adventsmärkten im Freistaat.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (68, CSU) möchte – auch, wenn keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen vorliegen – die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen.  © Sven Hoppe/dpa

"Aufsetzend auf die bereits jetzt schon bestehenden Sicherheitskonzepte verstärken wir nochmals den Schutz der Weihnachtsmärkte und erhöhen lageangepasst die Polizeipräsenz", sagte Innenminister Joachim Herrmann (68, CSU).

Allerdings lägen trotz des Anschlags in Magdeburg derzeit keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen bayerischer Weihnachtsmärkte vor.

Auf vielen bayerischen Weihnachtsmärkten waren bereits vor Beginn verschärfte Sicherheitskonzepte eingezogen worden.

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So wurde etwas das Tragen von Messern verboten. Mit dem Nürnberger Christkindlesmarkt findet einer der weltweit bekanntesten Weihnachtsmärkte in Bayern statt.

Die Sicherheit der Menschen habe oberste Priorität. Die Sicherheitsbehörden seien höchst wachsam, jedem Hinweis werde akribisch nachgegangen.

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Polizei in Bayern hält engen Kontakt zu Sachsen-Anhalt

Das Sicherheitskonzept für Weihnachtsmärkte wird wegen der Gefahr vor Nachahmern und Trittbrettfahrern für die letzten Tage erhöht. (Archivbild)  © Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

Zur Einschätzung der Gefährdungslage stünden Polizei und Verfassungsschutz im Freistaat im engen und ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und insbesondere auch mit Sachsen-Anhalt.

"Die schrecklichen Ereignisse auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg erschüttern uns zutiefst. In Gedanken sind wir bei den Opfern, ihren Familien und allen, die von diesem grausamen Anschlag betroffen sind. Solche Taten treffen das Herz unserer Gesellschaft", sagte der CSU-Politiker.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (53, Freie Wähler) bezeichnete den Freitag als "schwarzen Tag für die offene, liberale Gesellschaft in Deutschland".

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Die Gesellschaft müsse solche Gewalt in den Griff bekommen und abstellen.

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