Bauarbeiten am Kramertunnel: B23 wochenlang voll gesperrt

Grainau - Die Bundesstraße 23 wird im Landkreis Garmisch-Partenkirchen für zwei Wochen voll gesperrt.

Seit 2020 wird gebaut: Der Kramertunnel soll künftig Garmisch-Partenkirchen vom Durchgangsverkehr entlasten.
Seit 2020 wird gebaut: Der Kramertunnel soll künftig Garmisch-Partenkirchen vom Durchgangsverkehr entlasten.  © Stephan Jansen/dpa

Vom 16. bis voraussichtlich 29. September bleibt die B23 auf Höhe Grainau dicht, teilte das Staatliche Bauamt Weilheim mit.

Wer über Garmisch-Partenkirchen nach Österreich fahren möchte, muss sich daher auf längere Umwege einstellen.

Grund für die Sperrung ist die Verlegung der Bundesstraße auf den neu gebauten Kreisverkehr südlich des Kramertunnels. Außerdem finden im Bereich der "Ochsenhütte" zwischen Griesen und Grainau Fällarbeiten mit schwerem Gerät statt.

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Eine Umleitung wurde über Füssen und Steingaden im Allgäu sowie über Oberammergau eingerichtet. Je nach Witterung könnte sich die Baustelle auch länger hinziehen, so das Bauamt.

Ausflügler, die zur Zugspitze wollen, sollen die Zugspitzbahn ab Garmisch-Partenkirchen nutzen. "In dem bevorstehenden zweiwöchigen Sperrzeitraum wird bei Bedarf auf einen halbstündigen Takt verdichtet", erklärte das Amt.

Kramertunnel soll staugeplagtes Garmisch-Partenkirchen entlasten

Der Kramertunnel soll das staugeplagte Garmisch-Partenkirchen vom Durchgangsverkehr entlasten. Jeden Tag fahren nach früheren Angaben des Bauamts bis zu 16.000 Fahrzeuge auf der Bundesstraße 23 durch den Ort.

Auch die Bundesstraße 2 im Osten ist stark befahren. Dort ist als Umgehung der Wanktunnel geplant.

Titelfoto: Stephan Jansen/dpa

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