Lichtenfels - Seit Dienstagabend rollt – bis Samstag – ein riesiger Schwertransporter durch Franken. 468 Tonnen schwer. 72 Meter lang. Das lockt auch Schaulustige an.
"Manche begleiteten den Transport sogar ein Stück auf seiner Strecke", gab das Polizeipräsidium Oberfranken am Mittwoch bekannt.
"Trotz der beeindruckenden Dimensionen des Transports kam es zu keinen Störungen oder nennenswerten Verkehrseinschränkungen."
Der Trafo, der zu Umspannwerk Würgau geliefert werden muss, wird von einer Spezialfirma etappenweise durch die Straßen gefahren. Monate zuvor begannen bereits die Planungen.
"Solche Längen und Gewichte und Massen sind auf jeden Fall immer mit Respekt zu betrachten", gesteht der Projektleiter der Viktor Baumann GmbH, Stefan Oerter.
Die besondere Herausforderung an diesem Abend: Die Überquerung der B173. "Dafür ist der Trafo mit knapp 4,7 Metern zu hoch. Das heißt, wir fahren im Gegenverkehr auf die Bundesstraße auf, queren und fahren auf der anderen Seite wieder runter."
Die erste Etappe verlief nach Plan und ohne Probleme. Nicht zuletzt, weil das Wetter auch mitgespielt hatte. Regen, Schnee oder Glatteis hätten die Arbeiten vorzeitig zu einem Ende gezwungen.