Teenager in Zingst zusammengebrochen: Todesursache steht fest

Zingst - Nachdem ein 15-Jähriger Ende September auf der Halbinsel Zingst (Mecklenburg-Vorpommern) zusammengebrochen war, steht die Todesursache nun fest.

Im Ostseebad Zingst ist ein 15-jähriger Teenager nach Drogenkonsum von "roten SuperMarios" gestorben.
Im Ostseebad Zingst ist ein 15-jähriger Teenager nach Drogenkonsum von "roten SuperMarios" gestorben.  © Stefan Sauer/dpa, Polizei Stralsund (Bildmontage)

Wie die Polizei am heutigen Freitag mitteilte, starb der Teenager durch die Einnahme von Drogen mit dem Wirkstoff MDMA (Ecstasy).

Dem toxikologischen Gutachten der Rechtsmedizin nach handelte es sich aber nicht um die gefährliche, hoch dosierte "Blue Punisher-Pille", sondern um "rote SuperMarios".

Todesursächlich war die Menge der eingenommenen Ecstasy-Pillen.

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Ein Notarzt versuchte, den 15-Jährigen am 28. September wiederzubeleben, konnte jedoch nur noch den Tod des Teenagers feststellen.

Polizei: Finger weg von Drogen!

Wird MDMA regelmäßig in großen Mengen eingenommen, kann es das Nervengewebe schädigen und die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden vergrößern.

Je nach Körperzustand und Droge kann aber auch bereits die Einnahme einer Pille oder auch nur einer halben Pille lebensbedrohlich sein, warnt die Polizei eindringlich vor dem Konsum von Betäubungsmitteln.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa, Polizei Stralsund (Bildmontage)

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