Puppe wird 50 Stunden nonstop reanimiert: Was steckt hinter der Aktion?

Boizenburg - Der Weltrekord für die längste Reanimation der Welt ist in Boizenburg an der Elbe (Mecklenburg-Vorpommern) gebrochen worden.

Der vorherige Rekord stand bei 48 Stunden, der ASB hat die 50 Stunden geknackt.
Der vorherige Rekord stand bei 48 Stunden, der ASB hat die 50 Stunden geknackt.  © Jens Büttner/dpa

Der Weltrekordversuch sei am Samstagabend mit 50 Stunden erfolgreich gewesen, sagte der Gründer des Rekord-Instituts Deutschland (RID), Olaf Kuchenbecker. 251 Menschen hätten sich daran letztlich beteiligt. Rekordrichter Kuchenbecker war vor Ort Augenzeuge der Aktion und überreichte anschließend die entsprechende Urkunde des Instituts.

"Wir haben es geschafft", sagte die Ausbildungsleiterin des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) in der Region Südwestmecklenburg, Birgit Waniorek.

Der frühere Rekord habe bei etwa 48 Stunden gelegen. Gegen 18 Uhr seien die Signalhörner der Einsatzfahrzeuge ertönt. Danach sei ein mit der Leitstelle vorab verabredeter Notruf erfolgt. Anschließend sei ein Rettungswagen gekommen und habe die Puppe symbolisch gerettet.

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Der ASB hatte die Aktion organisiert, um auf die Herz-Lungen-Wiederbelebung aufmerksam zu machen und den Menschen die Angst vor dieser wichtigen Form der Ersthilfe zu nehmen.

In den beiden Nächten sei es zwischen 2 Uhr und 6 Uhr jedoch immer knapp gewesen, sagte Waniorek. Die längste Teilnahme habe ein Ersthelfer mit 130 Minuten absolviert.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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