Nach Schaumwurf auf Lindner: Linken-Politikerin gibt ihren Sitz zurück

Von Stephanie Lettgen

Greifswald - Nach ihrem Wurf einer Schaumtorte auf FDP-Parteichef Christian Lindner (46) hat sich die Linken-Politikerin aus dem Greifswalder Bauausschuss zurückgezogen.

Christiane Kiesow (34, Linke) bewarf FDP-Parteichef Christian Lindner (46) mit Rasierschaum und zieht nun Konsequenzen.
Christiane Kiesow (34, Linke) bewarf FDP-Parteichef Christian Lindner (46) mit Rasierschaum und zieht nun Konsequenzen.  © Stefan Sauer/dpa

Christiane Kiesow (34) gebe ihren Sitz als stellvertretendes Mitglied im Bauausschuss zurück, teilte der Landesvorsitzende der Linkspartei, Hennis Herbst (28), auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Ostsee-Zeitung" berichtet.

Die Linke-Lokalpolitikerin Kiesow hatte dem FDP-Chef in der vergangenen Woche bei einer Wahlveranstaltung in Greifswald Rasierschaum ins Gesicht geworfen.

Gegen die 34-Jährige wird wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Lindner nahm die Attacke gelassen, bedauerte, dass es sich nicht um Sahne handelte, und setzte seine Rede fort. Die Bundesspitze der Linken kritisierte den Schaumwurf.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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