Nach Corona-Pause: Mehr als 250 Spieler treten bei Deutschen Frisbee-Meisterschaften an
Rostock - Am Strand von Warnemünde haben am Samstag die Deutschen Meisterschaften im Strand-Frisbee in der Mixed-Version begonnen.
21 Teams mit mehr als 250 Spielerinnen und Spieler kämpfen um den Titel, der gleichzeitig die Qualifikation für die europäische Clubmeisterschaft im Herbst in Portugal bedeutet.
Mit dabei seien Mannschaften aus Berlin, Mainz, München, Wuppertal, Halle, Wilhelmshaven und anderen Städten, sagte ein Sprecher der Organisatoren.
Das sonnige Wetter sei ideal, nur der starke Wind mache den Spielern zu schaffen. Zahlreiche Strandbesucher verfolgten die Partien auf vier Spielfeldern. Das Endspiel soll am Sonntag (14 Uhr) stattfinden.
Die Spielregeln des Strand-Frisbees sind den Angaben zufolge mit denen des amerikanischen Footballs vergleichbar. Gespielt wird auf einem 75 mal 25 Meter großen Feld. Dabei versuchen fünf Spieler pro Mannschaft das Frisbee in die Endzone der gegnerischen Hälfte zu bringen.
Fällt die Scheibe zu Boden oder ein Mitglied des Gegnerteams fängt diese, ist die gegnerische Mannschaft in Scheibenbesitz. Es gibt keinen Schiedsrichter, Regelverletzungen werden durch die Spieler selbst angezeigt und geahndet. Dies erfordere ein großes Maß an Fairness.
Bei der Strand-Variante sorgen zudem der Wind und der lockere Untergrund für zusätzliche Herausforderungen.
Die Deutschen Meisterschaften finden nach zwei Corona-bedingten Pausen zum vierten Mal statt.
Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa