"Schwerster Kampf im Leben": Manuela Schwesig besiegt den Krebs

Schwerin - Die Krebs-Therapie von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) war erfolgreich.

Manuela Schwesig (45) konnte am Dienstag in der Staatskanzlei eine frohe persönliche Botschaft verkünden. Dabei erschien sie in neuem Look mit Kurzhaarfrisur.
Manuela Schwesig (45) konnte am Dienstag in der Staatskanzlei eine frohe persönliche Botschaft verkünden. Dabei erschien sie in neuem Look mit Kurzhaarfrisur.  © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

"Ich bin wieder gesund", sagte die ehemalige Bundesfamilienministerin am Dienstag in Schwerin. Die 45-Jährige hatte ihre Brustkrebs-Erkrankung im September 2019 öffentlich gemacht.

Sie habe die Krebs-Therapie gut überstanden. Darüber sei sie froh und dankbar, auch wenn es keine Garantie gebe und ein Restrisiko bleibe. 

Deshalb werde sie weiter in medizinischer Behandlung und Kontrolle bleiben.

Zwei Männer wollten sie töten: 17-Jährige flieht schwer verletzt aus Wohnung
Mecklenburg-Vorpommern Zwei Männer wollten sie töten: 17-Jährige flieht schwer verletzt aus Wohnung

"Es war bisher der schwerste Kampf in meinem Leben", sagte Schwesig, die ihr Amt trotz der Erkrankung weiterführte. 

Die letzten Monate seien nicht spurlos an ihr vorübergegangen. In den nächsten Wochen wolle sie deshalb eine Reha wahrnehmen, um neue Kraft zu schöpfen. 

Die Kabinettssitzung am Dienstag sollte Vize-Ministerpräsident und Innenminister Lorenz Caffier (CDU) leiten.

Schwesig war von 2008 bis 2013 Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, ehe sie als Bundesfamilienministerin nach Berlin ging. 

Anfang April hatte Manuela Schwesig noch längere Haare.
Anfang April hatte Manuela Schwesig noch längere Haare.  © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Manuela Schwesig ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. (Archivbild)
Manuela Schwesig ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. (Archivbild)  © Rainer Jensen/dpa-Zentralbild/dpa

Im Sommer 2017 kehrte sie zurück, um dem an Krebs erkrankten Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) im Amt nachzufolgen.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr zum Thema Mecklenburg-Vorpommern: