Kurios: In Mecklenburg-Vorpommern tritt Toter zur Wahl an

Prerow (Vorpommern-Rügen) - Bei der Kommunalwahl im Landkreis Vorpommern-Rügen steht ein toter Kandidat auf dem Wahlzettel.

Wähler können bei den Kommunalwahlen am Sonntag im Landkreis Vorpommern-Rügen ihr Kreuz bei einem Toten machen. (Symbolfoto)
Wähler können bei den Kommunalwahlen am Sonntag im Landkreis Vorpommern-Rügen ihr Kreuz bei einem Toten machen. (Symbolfoto)  © Sebastian Gollnow/dpa

Der verstorbene Mann habe für die Gemeinde in Prerow kandidiert, wie eine Sprecherin des Amtes Darß/Fischland am Freitag mitteilte.

Da die Stimmzettel bereits vorher gedruckt waren, stehe der Tote auf dem Zettel. Verloren gingen die Stimmen an den Verstorbenen aber nicht.

Sollte der Tote genug Stimmen bekommen, bliebe der Sitz frei und die Stimmen gingen zu der Wählergemeinschaft über, zu der er gehörte. Zunächst hatte die "Ostsee-Zeitung" am Donnerstag über den Fall berichtet.

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Am Sonntag steht neben der Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern auch die Kommunalwahl an.

Bei den Wahlen für Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte sind landesweit etwa 1,36 Millionen Menschen wahlberechtigt.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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