Anklam (Vorpommern-Greifswald) - Fünf Tage nach Silvester hat ein 13-Jähriger am Donnerstag bei der Explosion eines Böllers in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) schwere Verletzungen erlitten.

Der Junge habe den Knallkörper gegen 15.30 Uhr im Stadtpark gefunden und versucht, ihn anzuzünden, teilte die Polizei mit.

Weil der Böller aber anscheinend nicht brannte, hob der Junge ihn erneut auf. Dabei sei der Knallkörper explodiert.

Durch die Detonation wurden dem Teenager ein Daumenglied abgetrennt und zwei weitere Finger erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Mit schweren Verletzungen an der Hand sei der 13-Jährige ins Uniklinikum Greifswald gebracht worden.

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Zwei weitere anwesende Kinder seien nach Zeugenangaben vor Eintreffen der Polizei weggelaufen.

Art und Herkunft des Böllers konnten nicht ermittelt werden, da die Beamten vor Ort keine Rückstände mehr aufgefunden hatten.