Im Vollrausch an die Ostsee: 38-Jähriger pennt nach 300 Kilometern im Auto ein
Rostock/Lübben (Dahme-Spreewald) - Ende einer Suff-Tour: Der Polizei in Rostock ist am Dienstagabend ein betrunkener Mann ins Netz gegangen, der am Steuer seines Wagens eingeschlafen ist.
Wie die Behörde mitteilte, war der 38-Jährige einige Stunden zuvor in seiner Heimatstadt in Brandenburg losgefahren, um an der Ostsee Urlaub zu machen.
Demnach fuhr der Autofahrer rund 300 Kilometer berauscht von Lübben im Spreewald bis nach Mecklenburg-Vorpommern, um seiner Aussage zufolge in Graal-Müritz Halt zu machen.
Kurz vor seinem Ziel ist der Mann dann aber doch auffällig geworden. Auf der L22 soll er zwischen Hinrichshagen und Torfbrücke in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein. Auf Höhe der Bushaltestelle "Erich-Weinert-Siedlung" hielt das Fahrzeug dann an.
Zeugen wurden gegen 18 Uhr auf den Fahrer aufmerksam und eilten ihm zu Hilfe, da sie zunächst ein gesundheitliches Problem vermuteten. Sie fanden den 38-Jährigen jedoch schlafend am Steuer vor - bei laufendem Motor.
Mit knapp 2,6 Promille in den Urlaub – der Führerschein ist erst einmal weg
Beim Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte schlief der Suff-Fahrer noch immer tief und fest. Die Beamten weckten ihn und stellten fest, dass er Probleme hatte, den Anweisungen zu folgen. Daraufhin ließen sie ihn ins Röhrchen pusten und ermittelten einen Alkoholgehalt von 2,55 Promille.
Daraufhin wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und seinen Führerschein war der berauschte Urlauber erst einmal los. Die Kripo ermittelt nun, ob er bei seiner Anreise möglicherweise auch einen Unfall verursacht hat.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa