Einwohner haben abgestimmt: Hotelbau neben der Villa Baltic

Kühlungsborn - Die Einwohnerinnen und Einwohner von Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern) sind am Sonntag aufgerufen, über die Zukunft der Villa Baltic zu entscheiden.

Die historische Villa Baltic von 1910 wurde 2019 von Jan und Berend Aschenbeck gekauft.
Die historische Villa Baltic von 1910 wurde 2019 von Jan und Berend Aschenbeck gekauft.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Die denkmalgeschützte Villa steht direkt am Ostseestrand, sie ist seit Jahrzehnten der Witterung ausgesetzt und verfällt zusehends.

Bei der Abstimmung geht es um die Frage, ob die Oldenburger Projektentwickler, die Brüder Jan und Berend Aschenbeck, zusätzlich ein benachbartes Gelände kaufen können.

Dort stand früher ein Schwimmbad. Die Aschenbecks wollen darauf ein Hotel mit zwei Etagen und 120 Zimmern bauen. Ihr Plan ist es, die Restaurierung der Villa Baltic mit dem Betrieb des Hotels zu finanzieren.

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Gegen diesen Plan hatte sich die Bürgerinitiative "Rettet den Baltic Park" gebildet. Deren Mitglieder bezweifeln, dass die Restaurierung nur mit dem Hotel-Neubau möglich sei.

Laut amtlicher Bekanntmachung müssen mindestens 25 Prozent oder rund 1700 Kühlungsborner abstimmen, damit das Ergebnis bindend ist. Mit einem Ergebnis sei gegen 21 Uhr zu rechnen.

Update, 20.38 Uhr: Kühlungsborner stimmen für Hotelbau neben der Villa Baltic

Direkt neben der Villa Baltic soll ein neues Hotel entstehen.
Direkt neben der Villa Baltic soll ein neues Hotel entstehen.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Die Einwohnerinnen und Einwohner von Kühlungsborn haben am Sonntag mehrheitlich für den Verkauf und die Bebauung des Grundstücks neben der denkmalgeschützten Villa Baltic gestimmt.

In einem Bürgerentscheid votierten 1670 Einwohner mit Ja und 1500 mit Nein, wie die Stadt auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag bei 45 Prozent.

Die denkmalgeschützte Villa steht direkt am Ostseestrand, sie ist seit Jahrzehnten der Witterung ausgesetzt und verfällt zusehends.

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Bei der Abstimmung ging es um die Frage, ob die Oldenburger Projektentwickler, die Brüder Jan und Berend Aschenbeck, zusätzlich ein benachbartes Gelände kaufen können. Dort stand früher ein Schwimmbad.

Die Aschenbecks wollen darauf ein Hotel mit zwei Etagen und 120 Zimmern bauen. Ihr Plan ist es, die Restaurierung der Villa Baltic mit dem Betrieb des Hotels zu finanzieren.

Gegen diesen Plan hatte sich die Bürgerinitiative "Rettet den Baltic Park" gebildet. Deren Mitglieder bezweifeln, dass die Restaurierung nur mit dem Hotel-Neubau möglich ist. Laut amtlicher Bekanntmachung mussten mindestens 25 Prozent oder rund 1700 Kühlungsborner abstimmen, damit das Ergebnis bindend ist.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

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