Brutale Jugendliche schlagen und beklauen Obdachlosen: Jetzt gibt's Ärger
Stralsund - Das Amtsgericht Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) hat Haftbefehl gegen einen 17-Jährigen erlassen, der mit Komplizen einen Obdachlosen in der Hansestadt zweimal misshandelt und beraubt haben soll.
Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, steht der Jugendliche aus Stralsund unter Verdacht des schweren Raubes, der Körperverletzung und Bedrohung. Er sei am Montag in eine Haftanstalt überführt worden.
Die Polizei hatte den mutmaßlichen Haupttäter und zwei jüngere Komplizen am Sonntag nach kurzer Flucht in Stralsund gefasst.
Das Trio und eine noch unbekannte Mittäterin sollen das 51-jährige Opfer am Samstag mit einem starken Ast geschlagen, beraubt und den Mann am Sonntag nochmals mit einem Messer bedroht haben.
In beiden Fällen kamen Zeugen auf das Geschehen zu, die am Sonntag wieder die Polizei alarmierten. Bei dem Trio seien Gegenstände gefunden worden, die von dem Raub am Samstag stammten, hieß es.
Die beiden jüngeren Verdächtigen waren ihren Eltern übergeben worden.
Der 51-Jährige war bei dem Überfall leicht verletzt worden, hatte aber eine Behandlung in einer Klinik abgelehnt.
Titelfoto: 123RF/bialasiewicz